Weil
drei Mitglieder aus Falkenberg stammten und der erste musikalische
Kontakt mit den anderen inder Zoiglstube beim „Kramer Gust“ stattgefunden
hatte, war die Namensgebung „Falkenberger Zoiglmusik“ schnell
gefunden. Die Musiker damals waren Heiner Maischl (diatonische
Knopfharmonika), „Schreiner Sepp“ Josef Mayerhöfer (Geige), Wolfgang
Üblacker (Trompete), Rudi Meindl (Klarinette), Willi Zeidler (Gitarre),
Dr. Gerd Seidl (Gitarre) und Hans Hautmann (Kontrabass). Diese
musikbegeisterten Männer blieben in Verbindung und spielten im
Freundeskreis, bei Geburtstagen, auf Polterabende, bei Treibjagden,
zur Kirchweih oder im Fasching weiterhin auf. In
den vergangenen 30 Jahren gab es natürlich auch Änderungen in
der personellen Besetzung. Dr. Gerd Seidl schied als Arzt aus
beruflichen Gründen aus. Nach dem Tod von Heiner Maischl übernahm
Siegfried Kumeth mit seinem Akkordeon die führende Rolle. Auf
Grund des vielseitigeren Instruments konnte das Repertoire erweitert
werden. Ein schwerer Schlag für die Gruppe war das Ausscheiden
des legendären „Schreiner Sepp“, der mit seiner Geige und seiner
Singstimme den besonderen Stil der Zoiglmusik wesentlich mitgeprägt
hatte. Er konnte nicht ersetzt werden. Auch der Bassist der
ersten Stunde, Hans Hautmann, musste vor einigen Jahren aus
gesundheitlichen Gründen das Musizieren aufgeben. An seine Stelle
trat Hans König, ein versierter, vielseitiger Musiker, der hin
und wieder auch zum Akkordeon greift und den Bass-Part dann
Siegfried Kumeth auf dem Tenorhorn überlässt. Wenn dann Rudi
Meindl die Klarinette mit dem Tenorsaxophon vertauscht und Evergreens,
Oldies oder eine Swing-Nummer erklingen, hat die Gruppe wieder
einen anderen „Sound“. Seit Mitte 2010 ist Ulli Ertl dabei,
der den Part (Klarinette, Saxophon) von Rudi Meindl übernahm,
nachdem dieser damals in den “musikalischen Ruhestand” ging.
Ulli spielte früher bei der bekannten Band “Starlights” (Weiden
i.d.OPf.). Als erfahrener Musiker hat er sich bei uns schnell
eingelebt - so, als wenn er schon immer zu uns gehört.
|